Croatia Coast Cup

Der Croatia Coast Cup ist eine beliebte und aufregende Mittelstreckenregatta. Die Strecke führt von Biograd nach Polesana (Pula) und zurück.

Tipps für den ersten Segelurlaub

So gelingt der Einstieg ins Abenteuer Segeln

Ein Segelurlaub ist mehr als ein Tapetenwechsel. Segeln ist Freiheit, Naturerlebnis und Abenteuer in einem. Damit Ihr erster Törn zur unvergesslichen Erfahrung wird, finden Sie hier die besten Tipps für den ersten Segelurlaub. Kompakt und praxisnah.

Der wichtigste Tipp für Ihren ersten Segelurlaub: Vorbereitung!

Mit der richtigen Vorbereitung und Offenheit wird Ihr erster Segelurlaub zu einem Erlebnis, das Sie nie vergessen!

Nützen Sie die folgenden Tipps, um entspannt und sicher in Ihr maritimes Abenteuer zu starten!

Wählen Sie das richtige Revier für Einsteiger

Nicht jedes Segelrevier eignet sich für Anfänger. Ruhige Gewässer, übersichtliche Küstenlinien und verlässliche Wetterverhältnisse sind ideal.

Empfehlenswerte Reviere für den ersten Segeltörn
  • Kroatien (Dalmatinische Küste): kurze Distanzen, viele Häfen, geschützte Buchten
  • Ionisches Meer (Griechenland): meist ruhige See, malerische Inseln
  • Balearen (z.B. Mallorca): abwechslungsreich, gute Infrastruktur

Auswahl des richtigen Segelbootes oder Katamarans

Die Wahl zwischen einem klassischen Segelboot und einem Katamaran hängt stark von den persönlichen Vorlieben und den Ansprüchen an Komfort, Stabilität und Privatsphäre ab. Wer Wert auf ein traditionelles Segelerlebnis legt, für den ist ein Monohull – also ein einrumpfiges Segelboot – oft die erste Wahl. Diese bieten ein direkteres Segelgefühl, liegen tiefer im Wasser und eignen sich besonders für sportlich ambitionierte Segler.

Ein Katamaran hingegen punktet mit deutlich mehr Platz, einem ruhigeren Seegang und größerer Stabilität – ideal für Familien oder Gruppen, die Wert auf Komfort und Privatsphäre legen. Die beiden Rümpfe sorgen für ein sanfteres Fahrgefühl, auch bei stärkeren Wellen, und bieten mehr separate Kabinen mit eigenem Zugang, was gerade bei längeren Törns den Aufenthalt an Bord angenehmer macht.

Neben dem Boot selbst ist jedoch auch die Wahl des richtigen Vercharterers entscheidend. Ein seriöser Anbieter unterstützt nicht nur bei der Auswahl des passenden Bootstyps, sondern nimmt sich Zeit für eine persönliche Beratung – angepasst an Revier, Erfahrung und individuelle Wünsche. Ebenso wichtig ist der technische Zustand der Flotte: Gut gewartete Boote, regelmäßige Inspektionen und modernste Sicherheitsstandards sind ein Muss für einen sorgenfreien Törn.

Hier lohnt es sich, auf Anbieter zu setzen, die Teil von vertrauenswürdigen Netzwerken wie der Nautic Alliance sind. Die Mitglieder der Nautic Alliance verpflichten sich zu höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards und garantieren eine transparente Kommunikation – von der Buchung bis zur Rückgabe des Bootes.

Wer hier bucht, kann sich sicher sein: Das Abenteuer beginnt nicht erst auf dem Wasser, sondern schon bei der Auswahl des richtigen Partners.

Wählen Sie zwischen einem Skipper-Törn oder Selbstcharter

Ohne Segelschein ist ein Törn mit professionellem Skipper ideal. Sie lernen viel, können aber auch entspannen. Wer bereits segeln kann, selbst Skipper ist und eine Crew organisiert bekommt, kann auch selbst chartern – doch das bringt Verantwortung mit sich.

Tipp: Auch mit Skipper ist aktive Beteiligung (z. B. beim Anlegen) willkommen!

Packen Sie smart – weniger ist mehr!

Der Platz an Bord ist begrenzt. Nehmen Sie nur das Nötigste mit und verwenden Sie weiche Reisetaschen statt Hartschalenkoffer!

Wichtige Packtipps:
  • Funktionale Kleidung in Schichten
  • Rutschfeste Schuhe mit heller Sohle
  • Sonnenbrille, Sonnencreme (LSF 30+)
  • Wind- & Regenschutz
  • Reiseapotheke & persönliche Medikamente
  • Wasserfeste Beutel für Wertsachen

Tipp: Lesen Sie dazu unseren Beitrag mit weiteren Tipps zum Packen für den Segelurlaub – oder laden Sie unsere Segel-Packliste herunter.

Bereiten Sie sich auf Sonne, Wind und Wellen vor

Sonnenschutz und Seefestigkeit sind essenziell!

Unsere Empfehlungen:
  • Tragen Sie eine Kappe oder Mütze
  • Trinken Sie regelmäßig und ausreichend Wasser
  • Essen Sie leichte, salzige Snacks – das hilft gegen Übelkeit
  • Nehmen Sie Reisetabletten gegen Seekrankheit mit (z. B. mit Dimenhydrinat)

Seien Sie teamfähig und offen

Segeln ist ein Gemeinschaftserlebnis. Rücksichtnahme, Kommunikation und gute Laune sind entscheidend für ein harmonisches Bordleben.

Verhalten an Bord:
  • Respektieren Sie Schlaf- und Privatzonen
  • Packen Sie mit an – beim Kochen, Abwasch oder An- und Ablegen
  • Hören Sie auf den Skipper – Sicherheit geht vor und er trägt die volle Verantwortung

Machen Sie sich vorab mit Basics vertraut

Sie müssen kein Profi sein, aber ein paar Begriffe und Grundmanöver zu kennen, erleichtert Ihnen den Einstieg.

Nützliche Begriffe:
  • Steuerbord = rechts, Backbord = links
  • Bug = vorne, Heck = hinten
  • Fender = Schutzpolster außen am Boot
  • Schot = Leine zur Segelverstellung

Creweinweisung durch den Skipper

Der Skipper weist seine Crew vor dem ersten Auslaufen ein – in Sicherheitsmaßnahmen, Ausstattung der Yacht, usw. In einem gesonderten Beitrag haben wir zusammengefasst, was bei der Einweisung einer Segelcrew noch wichtig ist.

Törnplanung: realistisch und flexibel

Bei einem Segelurlaub hängt die Törnplanung vom Wetter ab. Seien Sie offen für spontane Änderungen und genießen Sie den Moment!

Tipp: Weniger Häfen, mehr Entspannung! Lieber ein schöner Badestopp mehr als ein gehetzter Zeitplan.

Sicherheit geht vor – immer!

Auch bei Sonnenschein sollte man Sicherheitsroutinen nicht vergessen. Dazu gehören auch klare Absprachen bei Manövern und der Check des Erste-Hilfe-Sets.

Mehr Tipps für den ersten Segelurlaub

Wir freuen uns, Sie bald an Bord zu begrüßen!

Mit Wind im Haar, Sonne im Gesicht und einem Lächeln beim Ablegen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zum ersten Segelurlaub

Als Segelanfänger sollten Sie funktionale Kleidung im Zwiebellook, rutschfeste Schuhe mit heller Sohle, Sonnen- und Regenschutz, eine kleine Reiseapotheke und persönliche Dokumente einpacken. Eine weiche Reisetasche ist praktischer als ein Koffer.

Nein. Viele Anfänger starten mit einem Törn, bei dem ein erfahrener Skipper die Verantwortung übernimmt. So können Sie auch ohne Schein erste Segelerfahrung sammeln.

Für Einsteiger eignen sich ruhige und gut geschützte Reviere wie Kroatien (Dalmatinische Küste), das Ionische Meer in Griechenland oder Mallorca. Diese bieten kurze Etappen, viele Häfen und meist stabiles Wetter.

Gegen Seekrankheit helfen Reisetabletten, Akupressurbänder, frische Luft, der Blick auf den Horizont sowie salzige Snacks. Wichtig: vor dem Törn leicht essen und ausreichend trinken.

Ein Tag an Bord beginnt oft entspannt mit Frühstück im Hafen oder in einer Bucht, danach wird gesegelt – je nach Wetter, Route und Wünschen der Crew. Besprechen Sie mit dem Skipper, ob Sie lieber Badestopps, Kultur oder ausgedehnte Segeltörns wünschen! Jeder hilft mit – Teamwork ist an Bord wichtig.

Der international gebräuchliche Begriff „Skipper“ leitet sich vom niederdeutschen Wort „Schipper“ ab, ursprünglich „Schiphere“, was im Neuhochdeutschen „Schiffsherr“ bedeutet. Ein Skipper trägt jedoch als verantwortlicher Bootsführer die zivil- und strafrechtliche Verantwortung für die Sicherheit von Schiff und Besatzung während der Fahrt.

Um als Skipper tätig zu sein, sind die entsprechenden Qualifikationen erforderlich – dazu zählen je nach Revier und Bootstyp beispielsweise ein Segelschein oder entsprechende Funkzeugnisse. Grundsätzlich kann jede Person an Bord, die über die nötigen Nachweise verfügt, diese Rolle übernehmen – vorausgesetzt, alle Crewmitglieder sind einverstanden.

Bei gecharterten Booten wird der Skipper oft vom örtlichen Anbieter gestellt und stammt meist aus dem jeweiligen Segelrevier. Dadurch kennt er sich bestens aus und kann hilfreiche Tipps zur Routenplanung oder zu Landgängen geben. Sie kennen die schönsten Strände und Sehenswürdigkeiten, Urlauber können so mit einem persönlichen Guide an ihrer Seite echte Geheimtipps entdecken.

Im Normalfall werden Yachten immer von Samstag – Samstag gechartert. Pitter Yachtcharter bietet auf einigen Basen in Kroatien flexible Charterzeiträume an – so wie Mittwoch-Mittwoch – Charter, 10-Tages-Charter oder Kurzcharter.

Die Crewkasse (auch Bordkasse) ist ein gemeinschaftlicher Geldpool, der bei Segeltörns genutzt wird, um sämtliche laufenden Ausgaben während der Reise zu begleichen. Dazu zählen unter anderem Lebensmittel, Getränke, Hafen- und Liegegebühren, Treibstoff sowie weitere variable Kosten, die im Verlauf des Törns entstehen. Üblicherweise wird die Kasse zu Beginn der Reise von allen Crewmitgliedern befüllt. Ein zuvor bestimmtes Crewmitglied übernimmt die Verwaltung der Bordkasse und dokumentiert sorgfältig alle Ausgaben.

Auch die Skipperin oder der Skipper wird aus der Bordkasse mitverpflegt – ihre Verpflegungskosten trägt also die Crew gemeinschaftlich.

Inzwischen gibt es praktische mobile Apps, die sich hervorragend als digitale Crewkasse eignen. In diesen Anwendungen kann jedes Crewmitglied eintragen, welche Ausgaben es für die Gruppe übernommen hat. So bleibt jederzeit transparent, wer wie viel bezahlt hat – und man kommt weitgehend ohne Bargeld aus. Die Abrechnung am Ende des Törns wird dadurch deutlich einfacher und übersichtlicher.

Die Segelboote und Katamarane aus der Flotte der Nautic Alliance kannst du bei unserer Buchungszentrale, Pitter Yachtcharter, buchen. Du findest alle verfügbaren Yachten auf der Buchungswebsite – gerne stehen dir die Mitarbeiter:innen aber auch telefonisch beratend zur Verfügung!

Segeln ist sehr sicher, wenn alle Sicherheitsregeln beachtet werden. Alle Schiffe in der Flotte der Nautic Alliance sind sicherheitstechnisch auf dem aktuellsten Stand, werden laufend überprüft und sorgfältig gewartet. Die Boote sind mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Skipper, die Sie über uns buchen, sind erfahren und bestens geschult. Im Zuge der Creweinweisung durch den Skipper am Start des Segeltörns werden Sie über alle Sicherheitsregeln informiert – und auch wo Sie Feuerlöscher, Schwimmwesten, Rettungsring, Erste-Hilfe-Kasten usw. finden.

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