Croatia Coast Cup

Der Croatia Coast Cup ist eine beliebte und aufregende Mittelstreckenregatta. Die Strecke führt von Biograd nach Polesana (Pula) und zurück.

Mit Respekt über das Meer

Umwelt- und Meeresschutz beim Segeln

Umwelt- und Meeresschutz beim Segeln

Warum der Schutz von Umwelt und Meer so wichtig ist

Die Faszination für das Meer bringt nicht nur unvergessliche Segelerlebnisse mit sich – sie geht auch mit Verantwortung einher.

Als Seglerinnen und Segler bewegen wir uns in einem besonders empfindlichen Ökosystem, das in vielerlei Hinsicht bedroht ist: durch Verschmutzung, Überfischung, Klimawandel und rücksichtslosen Massentourismus. Doch wer mit offenen Augen unterwegs ist, kann durch umsichtiges Verhalten einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Meere leisten – oft mit einfachen Mitteln.

Unsere Ozeane bedecken mehr als 70 % der Erdoberfläche, produzieren über die Hälfte des Sauerstoffs, den wir atmen, und regulieren das globale Klima. Gleichzeitig sind sie Lebensraum für Millionen von Arten – von winzigem Plankton bis zum majestätischen Wal. Doch Plastikmüll, Öl, Lärm und Umweltgifte bedrohen dieses Gleichgewicht. Die Vielfalt schrumpft, die Wassertemperaturen steigen, und viele Meeresregionen gelten bereits heute als stark belastet.

Als Segelnde haben wir eine besondere Verbindung zum Meer – und die Chance, aktiv etwas für seinen Schutz zu tun.

Was Segler konkret zum Meeresschutz beitragen können

O More Mati Beach Cleaning
O More Mati Beach Cleaning
Müll vermeiden – vor allem Plastik
  • Verzichten Sie auf Einwegplastik an Bord: Nachfüllbare Trinkflaschen, wieder verwendbare Aufbewahrungsboxen und Einkaufstaschen machen den Unterschied. Müll sollte niemals über Bord gehen – auch nichts vermeintlich „Biologisches“ wie Obstreste, die in sensiblen Küstenregionen die Nährstoffbalance stören können.
Abwasser und Chemie: bewusst verwenden und entsorgen
  • Achten Sie schon beim Kauf von Reinigungsmitteln, Shampoos usw. auf biologisch abbaubare Produkte!
Ankern mit Rücksicht
  • Ankern Sie nicht Seegraswiesen oder empfindlichen Böden. Diese Lebensräume sind wichtige Rückzugsorte für Jungfische und bedrohte Arten. Nutzen Sie, wo vorhanden, Bojenfelder und informieren Sie sich über regionale Schutzgebiete.
Motorlaufzeiten und Lärm reduzieren
  • Nicht nur Emissionen, auch Lärm kann Meeresbewohner stören. Minimieren Sie den Einsatz von Generatoren und Außenbordmotoren auf das Notwendigste – vor allem in ruhigen Buchten oder während der Nacht. In der Flotte der Nautic Alliance haben wir eine große Auswahl an Yachten, die mit einem intelligenten Batteriespeichersystem und Solaranlagen ausgestattet sind, so wird das abendliche Verwenden von lauten Generatoren überflüssig.
Regionale Produkte kaufen
  • Unterstützen Sie lokale Fischer und Märkte statt importierter Supermarktware. Achten Sie auf saisonale und nachhaltige Produkte – das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch ein kulinarisches Erlebnis.

Kinder für Umweltschutz sensibilisieren – spielerisch und nachhaltig

Auch Kinder spüren die Faszination des Meeres – und genau da liegt eine wunderbare Chance.

Wer Kindern früh erklärt, warum das Meer Schutz braucht, fördert ein tiefes Bewusstsein, das sie ein Leben lang begleitet. Wichtig dabei: kindgerecht, ohne zu überfordern, und mit Neugier statt mit Zeigefinger.

Tipp:

Viele Kinder lieben Verantwortung! Geben Sie ihnen kleine Aufgaben an Bord: z.B. „Müllbeauftragte“ oder „Seegraswiesen-Scout“ – das stärkt das Bewusstsein spielerisch und macht Spaß.

Strand-Schatzsuche mit Mehrwert

Statt nur nach Muscheln zu suchen, wird auch Müll gesammelt. Wer den größten „Fund“ macht, gewinnt – und lernt ganz nebenbei, wie viel Unrat sich selbst an abgelegenen Orten findet.

Meereswesen kennenlernen

Mit Kinderbüchern, Apps oder einfachen Bestimmungskarten können Fische, Muscheln und Seevögel bestimmt werden. Das fördert nicht nur die Artenkenntnis, sondern auch den Respekt vor der Vielfalt.

„Warum schwimmt das da?“

Nutzen Sie Beobachtungen (Plastikflaschen, Ölfilm, Quallen) als Gesprächsanlass, kindgerecht und ehrlich. Häufig sind Kinder die aufmerksameren Beobachter als Erwachsene.

Vorbild sein

Kinder ahmen das Verhalten der Erwachsenen nach. Wer selbst konsequent Müll vermeidet, nachhaltig einkauft und mit Rücksicht ankert, vermittelt Werte – ganz ohne viele Worte.

Meeresquiz an Bord

Mit einfachen Fragen das Wissen erweitern – z. B. „Was frisst eine Meeresschildkröte?“, „Wie lange braucht eine Plastikflasche, bis sie zerfällt?“ oder „Wie erkennt man eine Seegraswiese?“.

Geschichten erzählen statt belehren

Kinder lernen durch Nachahmung. Zeigen Sie, dass Müll getrennt, Wasser gespart und nachhaltig eingekauft wird – ganz ohne viele Worte.

Auch im Segelurlaub lässt sich Umweltbewusstsein mit Genuss und Komfort verbinden. Wer bei der Wahl der Reviere, der Bordroutine und dem Einkauf auf Nachhaltigkeit achtet, erlebt das Meer intensiver – und hinterlässt weniger Spuren.

Ein respektvoller Umgang mit Natur und Umwelt ist nicht nur ein Ausdruck von Achtsamkeit, sondern auch ein Zeichen für echte Qualität im Urlaub. Als Chartergäste können Sie mit gutem Beispiel vorangehen – und zeigen, dass verantwortungsvolles Reisen und unvergessliche Erlebnisse Hand in Hand gehen.

Tipps für einen nachhaltigen Törnstart

  • Bringen Sie eine kleine Müllzange oder einen Sammelbeutel für Strandspaziergänge mit.
  • Nehmen Sie biologisch abbaubare Reinigungsmittel und Sonnenschutz ohne Mikroplastik mit.
  • Wählen Sie Häfen und Charteranbieter – wie die Mitglieder der Nautic Alliance – die sich für Nachhaltigkeit einsetzen!

O More Mati

Keep the sea clean!

Durch die von Pitter Yachtcharter initiierte Beach-Cleaning-Aktion „O More Mati“ tragen unsere Chartergäste aktiv dazu bei, angespülten Müll von den Stränden und Buchten Kroatiens zu entfernen.

O More Mati von Pitter Yachtcharter - Initiative für saubere Meere
O More Mati – keep the sea clean!

Strände säubern und eine Charterwoche gewinnen!

Seit 2014 ruft Pitter Yachtcharter Chartergäste dazu auf, angespülten Müll aus Buchten und Stränden Kroatiens zu entfernen. Eine einfache, sinnvolle Aktivität für Groß und Klein – mit positivem Effekt für unsere Umwelt und der Chance auf einen tollen Gewinn!

FAQ

Umwelt- und Meeresschutz beim Segeln

Als Seglerinnen und Segler bewegen wir uns in einem besonders empfindlichen Ökosystem. Unsere Ozeane bedecken mehr als 70 % der Erdoberfläche, produzieren über die Hälfte des Sauerstoffs, den wir atmen, und regulieren das globale Klima. Gleichzeitig sind sie Lebensraum für Millionen von Arten – von winzigem Plankton bis zum majestätischen Wal. Doch Plastikmüll, Öl, Lärm und Umweltgifte bedrohen dieses Gleichgewicht. Die Vielfalt schrumpft, die Wassertemperaturen steigen, und viele Meeresregionen gelten bereits heute als stark belastet.

Wie kann ich als Segler aktiv zum Umweltschutz beitragen?

  • Müll vermeiden – vor allem Plastik: Verzichten Sie auf Einwegplastik an Bord. Nachfüllbare Trinkflaschen, wiederverwendbare Aufbewahrungsboxen und Einkaufstaschen machen den Unterschied. Müll sollte niemals über Bord gehen – auch nichts vermeintlich „Biologisches“ wie Obstreste, die in sensiblen Küstenregionen die Nährstoffbalance stören können.
  • Abwasser und Chemie bewusst verwenden und entsorgen: Achten Sie schon beim Kauf von Reinigungsmitteln, Shampoos usw. auf biologisch abbaubare Produkte!
  • Ankern mit Rücksicht: Ankern Sie nicht in Seegraswiesen oder auf empfindlichen Böden. Diese Lebensräume sind wichtige Rückzugsorte für Jungfische und bedrohte Arten. Nutzen Sie, wo vorhanden, Bojenfelder und informieren Sie sich über regionale Schutzgebiete.
  • Motorlaufzeiten und Lärm reduzieren: Nicht nur Emissionen, auch Lärm kann Meeresbewohner stören. Minimieren Sie den Einsatz von Generatoren und Außenbordmotoren auf das Notwendigste – vor allem in ruhigen Buchten oder während der Nacht. In der Flotte der Nautic Alliance haben wir eine große Auswahl an Yachten, die mit einem intelligenten Batteriespeichersystem und Solaranlagen ausgestattet sind, sodass das abendliche Verwenden von lauten Generatoren überflüssig wird.
  • Regionale Produkte kaufen: Unterstützen Sie lokale Fischer und Märkte statt importierter Supermarktware. Achten Sie auf saisonale und nachhaltige Produkte.

Jeder kleine Schritt zählt. Wenn Sie Müll im Wasser entdecken, nehmen Sie ihn an Bord und entsorgen Sie ihn ordnungsgemäß. Auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, hilft es, die Meere sauber zu halten. Zudem können Sie lokale Initiativen unterstützen, die sich für die Reinigung der Küstenregionen einsetzen.

Ja, moderne Yachten sind oft mit umweltfreundlichen Technologien ausgestattet. Dazu gehören unter anderem:

  • Solaranlagen: Sie ermöglichen die Nutzung erneuerbarer Energie und reduzieren den Bedarf an Generatorstrom.
  • Intelligente Batteriespeichersysteme: Sie speichern überschüssige Energie und sorgen für eine effiziente Nutzung an Bord

Kinder sind oft besonders empfänglich für Umweltthemen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um ihnen die Bedeutung des Meeresschutzes näherzubringen. Erklären Sie ihnen, warum Müll nicht über Bord geworfen werden darf und welche Auswirkungen dies auf die Meeresbewohner hat. Gemeinsame Aktivitäten wie das Sammeln von Müll oder das Beobachten von Meereslebewesen können das Bewusstsein stärken.

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